2017

20. Januar 2017 : Karim Slama - «Knacknuss»

Auf dem Hintergrund seiner multikulturellen Herkunft und anhand von Beobachtungen, die er in seinem Alltag macht, zeigt Karim Slama eine Vielzahl von Situationen, Missgeschicken und Unannehmlichkeiten, die allen doch sehr bekannt vorkommen.
Karim Slama zeigt, wie er all diesen Kleinigkeiten, die letztlich das Leben erschweren, begegnet und wie er sich – nachdem der erste Ärger verpufft ist – sogar über sie lustig macht. Ganz nach dem Motto: «Knacknüsse bereichern das Leben». Er tut dies indem er sein schauspielerisches Talent – unbezahlbare Mimik, äusserst präzise und dynamische Gestik, sein Sinn für kleinste Details – mit einer Tonspur aus einer Palette hyper-realistischer bis surrealer Geräuschen verbindet, die dem Schauspieler eine weitere Dimension hinzufügt und den auftretenden Situationen eine materielle Atmosphäre schafft. Die Synchronisation von Ton und Mimik bildet nebst der interaktiven Kommunikation mit dem Publikum den Kern von Karim Slamas künstlerischer Arbeit und macht ihn zum Play-Back-Athleten.


17. Februar 2017 : A-live - «ächt jetzt»

A-live, das charmante, witzige und herzerwärmende Acappella Sextett präsentiert ab Herbst 2015 ihr neues, abendfüllendes Programm «ächt jetzt». Lassen Sie sich von einer energiegeladenen Stimmenshow, mit Evergreens von den 70er-Jahren bis Hits aus der Neuzeit verzaubern – und alles «Gesang pur» – ohne ein einziges Instrument. Sie mögen Schweizer Hits? Sie mögen Ed Sheeran?
Sie mögen Rock’n’Roll, Frank Sinatra oder Irish Folk? Dann werden sie vom neuen Programm hellauf begeistert sein. Die Sänger von A-live vereinen alles, was das Zuhörerherz begehrt: eine geballte Ladung Gesangsunterhaltung für Jung und Alt. Die Sänger verstehen es, ihre Zuschauer mit einem perfekten Mix aus Charme, Selbstironie, musikalischem Können, passenden Choreografien, Humor und einer dynamischen Show zu fesseln. Überzeugen Sie sich selbst und lassen sie sich von «ächt jetzt» verzaubern! A-live – die Stimmakrobaten, bekannt von der Helene-Fischer-TV-Show, werden begeistern!


17. März 2017 : Stéphanie Berger - «No Stress – no Fun»

Wer keinen Stress hat, ist praktisch überführt, am wahren Leben geradewegs vorbeizudüsen. No Stress – no Fun! ist das neue Programm 2017 von Stéphanie Berger. Sie bringt mit ihrer neuen Comedyshow «No Stress – no Fun!» die Schweizer Gemütlichkeit zum Überkochen. Stress bis zum Burnout ist Programm – dagegen ist Gluten- und Laktoseintoleranz lauwarmer Blümchenkaffee ohne Crème. Beziehungsstress, Bürostress und Verkehrsstress steckt man ja noch locker weg. Richtig deftig fährt erst der Freizeitstress ein: der ganze Entspannungsstress, Wellnessstress und Ruhestress. Damit beginnt erst der «Fun» des Lebens.
Frech, witzig und selbstironisch wird Stéphanie ihr Publikum mit ihrem neuen Programm auf die Schippe nehmen, bis es sich nach dem «Lach- und Applausstress» auf den Stress zu Hause freut.
Die Aufführung im Forum Seon ist das sogenannte Tryout – was bedeutet, dass das Programm erstmals öffentlich vor Publikum aufgeführt wird. Und das im Forum!


28. April 2017 : Ulrich Michael Heissig ist Irmgard Knef

Irmgard Knef – die wunderbare «Kleinkunst-Erfindung» des Berliner Kabarettisten, Autors und Schauspielers Ulrich Michael Heissig – präsentiert ihrem Publikum brandneue, groovige Songs voller Swing, Jazz und Highlights aus ihren Soloprogrammen. Dabei spannt sie den Bogen von Schubert bis Gershwin und Jobim, und demonstriert eindrucksvoll ihre enorme musikalische Bandbreite. Aus ihrem privaten Nähkästchen plaudert sie immer wieder haarsträubende Geschichten aus und erzählt unglaubliche Anekdoten aus einem bewegten Künstlerinnendasein. Geschichten einer Karriere, die Jahrzehnte lang steil nach unten ging. Mit ihren prägnant-komischen, aber auch lakonisch- nachdenklichen Texten beweist sich Irmgard Knef als grandiose Entertainerin, schlagfertige Vertreterin des «alten Europa» und – als «echte» Knef: Eine Kämpfernatur. Ein grandioser Abend, urteilt DIE ZEIT über das musikalisch-kabarettistische Bühnensolo aus der Perspektive der verkannten, verleugneten und zu kurz gekommenen Zwillingsschwester von Hildegard Knef.


19. Mai 2017 : Kieran Goss & Annie Kinsella

Der Singer/Songwriter Kieran Goss gilt als einer der führenden Musiker Irlands. Live auf der Bühne entfaltet sich das ganze Können des charmanten Entertainers: Er überzeugt nicht nur durch seinen akzentuierten Gesang und sein präzises Gitarrenspiel, sondern gewinnt durch seine augenzwinkernden Ansagen und Kommentare das Publikum für sich. Das Konzert verspricht ein intimer und unvergesslicher Abend zu werden, denn jeder, der ein Konzert dieses Ausnahmemusikers erlebt hat, wird bestätigen: Kieran Goss spielt grossartige Songs, dargeboten aus tiefstem Herzen mit charmanter Liebenswürdigkeit und spitzbübischen Humor. Kieran wird in der ersten Hälfte alleine auf der Bühne stehen. In der zweiten Hälfte wird er dann von der Backgroundsängerin Annie Kinsella begleitet. Das Time-Out-Magazine schrieb über ihren gemeinsamen Auftritt: «Beide sind unabhängig voneinander talentierte Sänger, aber wenn sie zusammen singen, wird das Publikum erst recht verzaubert. Die Harmonien, die Chemie – einfach aussergewöhnlich.»


25. August 2017 : Anet Corti - «Optimum» Bis zum bitteren Maximum

Optimiere dich selbst! Dieser Herausforderung stellt sich Anet Corti und nimmt in ihrem neuen Programm unsere Leistungsgesellschaft und deren Ego-Tuning-Manie ins Visier. Mittelmass macht keinen Spass! Was wir wollen, ist im Minimum das Optimum.
Frühfördern, aufspritzen, therapieren, powernappen, akademisieren, und zwar politisch korrekt, glutenfrei und möglichst viersprachig. Wie gehen wir um mit diesem Optimierungswahn, den Geräten, die smarter sind als wir selbst und der ewigen Updaterei? Wie meistern wir die Anforderung, stets sexy und erfolgreich zu wirken? Wie schaffen wir den Spagat zwischen digitaler Vorstellung und analoger Realität? Anet Corti und ihre Bühnenfiguren präsentieren einen temperamentvollen Abend rund um das rastlose Streben nach Perfektion. Gemeinsam stürzen sich die Helden in die Abgründe der überförderten Gesellschaft. Ein Abend voller Wortwitz, Slapstick und brain scanning. Garantiert offline, dafür 100% 3D.


22. September 2017 : Michael von der Heide - «Paola»

«Cinéma». «Blue Bayou». «Bonjour, Bonjour». Und viele weitere mehr. Die Lieder und Melodien der St. Galler Künstlerin Paola sind unsterblich. Die sympathische Sängerin hat damit vor allem im deutschsprachigen Europa einen seltenen Kultstatus erreicht. Mit ihrem grossen Auftritt 1980 am Grand Prix Eurovision de la Chanson in Den Haag hat sie den «kleinen Michi aus Amden» für immer restlos begeistert. Aus der tiefen Bewunderung des Fans von der Heide zur Sängerin ist längst eine kollegiale Freundschaft entstanden. Erstaunlich, denn als Paola vor einem Vierteljahrhundert ihre Karriere abschloss, hat Michael von der Heide gerade erst den Sprung auf die Bretter, die ihm bis heute die Welt bedeuten, gewagt. «Mir ist es ein Riesenbedürfnis und Freude zugleich, mein Bühnenjubiläum mit dieser Hommage an Paola zu feiern. Wir haben uns für diese Produktion viel Mühe gegeben und sind, auch wenn wir Bekanntes neu arrangiert haben und neu interpretieren, sehr sorgsam mit dem vorhandenen Liedgut umgegangen.


20. Oktober 2017 : Plissé - «Kalberei»

Eine Bühne, vier Holzbockleitern. Weniger ist mehr, wenig besser! Die Leitern stehen für vier Berggipfel. Hier oben lebt sichs gut mit der Rundumsicht auf die Welt, auf das verschlafene Dorf unten im Krachen und auf die benachbarten Gipfel. Es sind keine Karriereleitern, die Chantale, Jolanda, Erika und Silvia hoch getreppelt sind,
um das einfache Leben zu finden. Es ist auch kein Leiterli-Spiel, das die Damen hochgewürfelt hat, und erst recht kein Gipfeltreffen, zu dem sie angerückt sind. Es ist wie es ist! Unter den Leitern hängt und wippt, was die Damen zum Leben brauchen, dazu schnurrt das alte Radio den Wetterbericht vor sich hin und bringt das Leben vom Tal hoch. Das bläht die Fantasie der Damen auf und die Stimmung galoppiert mit ihnen über die Gipfel – bis das Wetter umschlägt. Daran ist der Gletscher schuld, der wieder einmal kalbt, ohne dass er etwas abwirft. Überstehen die Vier diese Kalberei und greift das einfache Leben den Damen unter die Arme, bis sich die Sicht klärt? Ein intensiver, poetisch-sinnlicher und erheiternder Theaterabend.


10. November 2017 : Just for Fun – Country Night

JUST FOR FUN, die fünfköpfige Country-Rockband aus der Zentralschweiz, mit Erich von Euw (Gesang, Gitarren), Helmi Küttel (Keyboard, Gesang), Thomi Linder (Leadgitarre, Gesang), Bruno Agostini (Bass) und Herbi Blaser (Schlagzeug) covert schon seit bald 20 Jahren Hits aus den letzten fünf Jahrzehnten. Mal stampfend, mal gefühlvoll, mal schnell, mal langsam wird hier eine breite Spannweite an ausgesuchten Songs von traditionellem Country, über urchigen Blues bis zur fetzigen Rocknummer zum Mitsingen und Tanzen geboten.
«Just For Fun» wandeln auf den Spuren von Johnny Cash, Alan Jackson, Garth Brooks, Bellamy Brothers, Lynyrd Skynyrd, Status Quo, Eric Clapton, CCR und vielen anderen. Die eingespielte Truppe ist öfters in der Zentralschweiz, aber auch vermehrt im Aargau unterwegs und vermag bei jedem Auftritt die Zuhörer zu begeistern. Auch in der Linedance-Szene ist die Band bekannt und beliebt, wie die jeweiligen spontanen Darbietungen an ihren Auftritten beweisen.


08.Dezember 2017 : Musique Simili - Noël Tziganes & Occitan

Über naives und sentimentales Musizieren: Der Ästhetik liegt manches näher als die geografische Nähe. Wer im mittelständischen Mittelland mittels Czerny-Etuden und Radio DRS musikalisch similisiert wurde, hat zum Akkordeon denselben Bezug wie zum Zimbal: nicht Heimat, sondern Sehnsucht. Wenn das Eigentümliche der Zigeunermusik nicht im eigenständigen Musikgut, sondern in der Auseinandersetzung mit der Musik des jeweiligen Gastlandes besteht, dann macht Musique Simili mit der Zigeunermusik, was die Zigeuner mit dem ungarischen Tschardasch machen: Anreichern, transformieren, parodieren, pathetisieren. Oder schlicht: zum Leben erwecken. Und das kommt dem Original dort am nächsten, wo es sich am weitesten von ihm entfernt.
Und weil Musique Simili unbekümmerter und sehnsüchtiger, ironischer und betörender musizieren als je, wird ihre Musik selbst zum Original – und somit unnachahmlich