2015

16. Januar 2015 : Heinz de Specht - «Party»

Nach zehn Jahren, neun ungeheizten Garderoben, acht aufdringlichen Veranstalte-rinnen, sieben Texthängern, sechs Standing Ovations, fünf zahlenden Zuschauern in Bern, vier umjubelten Tontechnikern, drei wirklich lustigen Pointen, zwei Pfnüsel und unzähligen Versuchen einen originellen Pressetext zu schreiben, ist es bei «Heinz de Specht» Zeit für eine PARTY. Deshalb feiern die zwei Musiker Christian Weiss, Daniel Schaub und Roman Riklin nach drei Jahren kostspieliger Supervision ihr viertes Liederprogramm mit fünf Songs in sechs Tonarten und siebenstimmigem Gesang. Geben Sie acht: Nach Konzertschluss werden die Blinden wieder gehen und die Tauben fliegen, denn auf der Wunderheiler-Skala bis Neun holen sich die unermüdlichen Chartstürmer auch dieses Mal das Maximum von zehn Punkten.
Die Auftritte des preisgekrönten Trios erinnern an ein geniales Vexierspiel. Bilder und Stimmungen, die über wechselnde Musikstile, Soundeffekte und Textmaterial entstehen, werden laufend demontiert und neu zusammengesetzt.


20. Februar 2015 : Misty Blue - «Coming home»

Die Band wurde im Jahre 2002 gegründet und ist seither in ihrer Besetzung unverändert geblieben: Arlette Keiser-Singy: Gitarre, Gesang, Sarah Fischer Ryter: Gitarre, Gesang, Hansj Looser: Banjo, Mandoline, Gesang, Peter Keiser: Kontrabass. «Coming home» enthält Leckerbissen aus dem vielfältigen Repertoire von «Misty Blue». Lassen Sie sich verzaubern von harmonischen Stimmen sowie vielfältigen Gitarren-, Banjo-, Bass- und Mandolinen-Klängen. «Misty Blue» präsentiert Ihnen ein abwechslungsreiches und mit viel Liebe fürs Detail ausgearbeitetes musikalisches Programm: Bluegrass- und Folksongs sowie lateinamerikanische Canciones – Musik, die das Herz berührt und lange nachklingt, Musik, welche Ihnen live mit viel Charme, Stil und Innigkeit präsentiert wird. Natürlich darf dabei die Hommage an die Volksmusik-Ikone Marthely Mumenthaler, Peter Keisers Mutter, nicht fehlen: Mit «S’gaht nöd immer alls am Schnüerli» gelang der Band auf elegante Weise die Verschmelzung von Schweizer Volksmusik und Bluegrass.


20. März 2015 : Duo Harter Fuchs feat. Erich Güntensperger - Eine musikalische Begegnung der besonderen Art

Das Duo Harter-Fuchs besteht seit anfangs 2012. Kennen tun sich die beiden jedoch schon länger, denn der Gitarrist Matthias Harter und die Akkordeonistin Denise Fuchs-Brun unterrichten seit über 15 Jahren an der Musikschule Seon. Schon damals haben sich die beiden regelmässig getroffen, um gemeinsam Musik zu machen. Zuerst spielten sie sporadisch an privaten und öffentlichen Anlässen. Motiviert durch diese Auftritte entschloss man sich, diese Zusammenarbeit zu intensivieren und ein gemeinsames Repertoire einzustudieren. Dieses umfasst eine Vielzahl verschiedener Stile – von Blues und Jazz über Irish Folk bis Klezmer. Herausragend sind sicherlich die Eigenkompositionen des Duos, die sie nebst Interpretationen bekannter Stücke in ihrem Programm haben. Seit 2013 spielt das Duo Harter Fuchs auch öfters mit dem Schlagzeuger Erich Güntensperger, der ebenfalls an der Musikschule Seon unterrichtet. Durch sein gefühlvoll-nuanciertes Spiel bekommt das ohnehin schon groovende Repertoire des Duos eine noch grössere Intensität.


24. April 2015 : Volker Ranisch - «Berlin gibt den Ton an»

Streifzug durch die Kulisse der Weltstadt mit Robert Walser

«Berlin ist die schönste, die bildungsreichste Stadt der Welt. Ich wäre abscheulich, wenn ich hiervon nicht felsenfest überzeugt wäre. Lebt nicht hier der Kaiser? Würde er hier zu wohnen nötig haben, wenn es ihm hier nicht am besten gefiele?» (Robert Walser)
Der Schweizer Dichter Robert Walser und die Weltstadt Berlin: Ein Widerspruch? Keineswegs. Reibefläche? Unbedingt! Und daher reichlich Stoff für ein literarisches Kammerspiel der besonderen Art.
«Riesin» – so nennt der angehende Dichter die Weltstadt Berlin und liefert mit dem Titel seiner Erzählung «Berlin gibt immer den Ton an» die Vorlage zu einem faszinierendem Spiel: Aus Walsers «tonangebenden Berlin» entsteht im wörtlich genommenen,«mikrofonierten» Sinne eine akustische Kulisse der Metropole, eine Welt aus Songs, Geräuschen und Klängen, die in Bezug zu den Berlin-Texten steht, sich mit ihnen paradox verschränkt, sie kommentiert oder ihnen widerspricht.


22. Mai 2015 : Starbugs - «Crash, Boom, Bang» – die lautesten Pantomimen der Welt!

Starbugs sind seit Jahren international erfolgreich. Von New York bis Tokio haben sich die drei Komiker mit einer einzigartigen Mischung aus Tanz, Akrobatik und nonverbaler Comedy in die Herzen des Publikums gespielt.
Nun zeigen sie ihr Können im abendfüllenden Programm «Crash Boom Bang». Dabei lassen es Starbugs so richtig krachen. Die lautesten Pantomimen der Welt spielen mit allem, was ihnen in die Hände kommt. Wie lebendige Cartoons springen, tanzen und reiten die Komiker durch ihre Sketche und machen dabei vor nichts Halt. Eben noch auf dem Tanzparkett, findet man sich im wilden Westen und in der nächsten Sekunde auf einer grossen Konzertbühne wieder.
Unter der Regie von Nadja Sieger «Nadeschkin» ist ein fulminantes Spektakel entstanden, das ganz ohne Worte auskommt. Präzis, schnell und ungeheuer witzig. Starbugs – der Schweizer Comedy-Export und 2014 auch die neuen Stars in der Manege im Zirkus Knie.


28. August 2015 : Famiglia Rossi - Spaghettiwesternblues mit einem Schuss Grappa

Die Rossis nehmen das Publikum mit auf ihre Tagtraumreise und wecken emozioni nach längst vergangenen Tagen, als die Gelati noch molto buonissimo waren und die Westernhelden auf der richtigen Seite des Gesetzes standen. Sprache und Musikstil wechseln locker von Italienisch zu Englisch, von canti populari zu Spaghettiwesternblues.
Seit 2006 donnert la Famiglia mit ihrem Fiat Panda quer durch Schweiz und Teile Deutschlands, um den Menschen das Träumen wieder näherzubringen. Spielten die Rosis anfänglich die Perlen aus Mammas Plattensammlung – die alten Meister Celentano, Carosone, Buscaglione und wie sie alle hiessen – so schreiben sie jetzt vorwiegend eigene canzoni. Und wenn dann die Bühnenlichter ausgegangen und die letzten Klänge verklungen sind bleibt immer noch der profumo der grossen weiten Welt und die gelati sind wieder molto molto buoni und das Leben ist schön. Viva la Famiglia – viva la musica – viva l’amore!


25. September 2015 : Vindonissa Singers -  «The Key of Life»

Ein Gesangsensemble aus dem Aargau

Unter der Leitung ihres Dirigenten Richard Geppert haben sich die Vindonissa Singers in den letzten Jahren in der Region Brugg/Windisch und darüber hinaus einen Namen geschaffen. Wo die Vindonissa Singers auftreten, rockt, groovt und bebt es. Mit ihrem vollen Chorklang hauchen die rund 40 Sängerinnen und Sänger ihren Songs neues Leben ein. «Musik sollte man nicht erklären müssen, sie sollte für sich selber stehen», sagt Dirigent Richard Geppert. Die Konzerte des Aargauer Pop-Ensembles sind eigenständige Events, die für das Publikum zu einem unvergesslichen Erlebnis werden. Zusammen mit ihrer Band und einer Vokalsolistin präsentieren die Vindonissa Singers im Forum Seon ihr neues Programm «The Key of Life».


16. Oktober 2015 : Kieran Goss, Irischer Liedermacher - «Solo»

WITH SPECIAL GUEST ANNIE KINSELLA, live at Forum Seon

Es gibt nur wenige einzigartige Solokünstler auf dieser Welt. Kieran Goss, einer der am meisten gefeierten Singer/Songwriter Irlands, ist einer von ihnen. Wenn seine Songs ihn zum Star gemacht haben, so ist es seine Liveshow, die ihn zur Legende machte – denn wenn er auf der Bühne steht, lässt er die Gesichter des Publikums strahlen.
Nachdem er viele Jahre mit seinem «Kieran Goss Trio» um die ganze Welt tourte, bestreitet er nun sein neues Soloprogramm «Solo». Dieses verspricht einen intimen und unvergesslichen Abende bei denen er sowohl seine klassischen Hitsingles wie «Out Of My Head» oder «Reasons To Leave» als auch brandneues Material seines neuen Soloalbums zum Besten geben wird, natürlich nicht ohne seine zuweilen spitzbübischen und charmanten Stories und Ansagen zu vergessen. Im Forum Seon haben Sie die Möglichkeit, Kieran Goss «live & solo» zu erleben. Eine Chance, die man nicht verpassen sollte!


13. November : Toni Vescoli - «Mache Wasi Will» – ZYT-REIS

Dass Autoren aus ihren Büchern vorlesen, ist sehr verbreitet. Dass aber einer seine Lebensgeschichte auch gleich noch musikalisch illustriert, ist eher selten.
Toni Vescoli hat ein Buch geschrieben. Es ist die Geschichte seines musikalischen Lebens, aber nicht nur. Es hat viel zu erzählen, von den ersten musikalischen Anfängen bis zu internationalen Erfolgen, von Hochs, aber auch von Tiefs. Er liest aus seinem Buch, plaudert frei über seine Erlebnisse und wird auf Fragen des Publikums eingehen. Dazwischen greift er immer wieder zu einer seiner Gitarren, um das Erzählte auch gleich musikalisch zu illustrieren. Wer Toni auch als Sänger und Musiker erleben will, wird also nicht zu kurz kommen. Mit der Projektion von entsprechenden Bildern kommt auch noch die optische Ebene dazu.
Seine musikalische Lesung ist ein spannender Mix aus Anekdoten und Livemusik. Eine Zeitreise durch fünf Jahrzehnte, in denen er sich stets treu geblieben ist. Ganz nach seinem Motto: »Mache Wasi Will«.


11. Dezember 2015 : Knuth und Tucek - «Rausch»

Eine Offenbarung in Wort und Bild

Die Damen Knuth und Tucek führen ins Delirium: Mit überhöhtem Tempo rasen sie über Emotionsautobahnen, kippen sauren Wein aus alten Schläuchen, spritzen Visionen in verstopfte Wohlstandsvenen, rauchen süsse Kräuter und verteilen traumhafte Trips. Ein berauschender Basejump in die tiefen Schluchten der Weiblichkeit, ein wilder Höhenflug zu den Sternbildern des Menschseins.
Knuth und Tucek haben ihre Lippen gerötet und ihre Nägel gefeilt. Ihre lusterfüllten Lieder schmeicheln sich in unsere Gehörgänge, bis der Kopf begreift, wie abgründig und bitterbös ihre Texte sind. Die zwei temperamentvollen Künstlerinnen schiessen ihre giftigen Pfeile zielsicher ab. Geistreich und wortgewandt teilen sie aus und das nicht zu knapp! Sie besingen und zerpflücken mit Engelsstimmen und Teufelszungen die aktuelle Erscheinung der modernen Welt. Das Schweizer Duo ist bitterböse, aber gerecht, virtuos, aber auf dem Boden. Einfach zwei gute Kleinkunst-Prachtweiber.