2014

17. Januar 2014 : Dalíah - «Rägenassi Strasse»

Berner Mundartrock

„Musik ist auch Leben“
„Rägenassi Strasse“ heisst das dritte Album der Berner Band Daliah. Die 13 Mundartsongs wurden auf einem abgeschiedenen Bauernhof in Frankreich eingespielt. Die fünf Musiker präsentieren das Album ab November im Rahmen einer Strassenmusik-Tournée.
„Als Band sind wir auf der Strasse zusammengewachsen“, sagt Sängerin Renée Leanza. Dort müsse man die Leute erst für sich gewinnen, was nur gelinge, wenn man ihnen die Freude am gemeinsamen Spiel vermitteln könne. „Aber wenn du sie dann hast, dann hören sie dir auch wirklich zu, und zwar wegen deiner Musik“. Dieses besondere Ambiente, diese Nähe zum Publikum und die unmittelbare Interaktion mit ihren Zuhörerinnen und Zuhörern, das will die Bandmit ihrem im November erschienenen Album „Rägenassi Strasse“ im Rahmen einer Strassenmusik-Tournée einmal mehr erleben.


21. Februar 2014 : Bliss - «Premiere»

A capella

Es ist soweit, heute ist Premiere. Der rote Teppich ist ausgelegt, die Bleistifte der Kritiker sind gespitzt und die Promis laben sich an der Cüplibar. Zeitgleich warten fünf Sänger hinter der Bühne verzweifelt auf das Eintreffen ihres sechsten Mitglieds. Dabei schien doch alles ganz einfach: Man nehme sechs Männer im besten Alter, kleide sie in edlen Zwirn und lasse sie mit göttlicher Stimme die Klassiker aus allen Epochen der Musikgeschichte zitieren. Was nach einem todsicheren Konzept klingt, erweist sich auf den zweiten Blick als schier unlösbare Aufgabe, denn die sechs Protagonisten sind zwar musikalisch eine eingespielte Einheit, ihre individuellen Charaktereigenschaften und Vorlieben jedoch könnten unterschiedlicher nicht sein. Kann das auf Dauer gut gehen? Bliss zeigen in ihrem neuen A-Cappella-Programm «Die Premiere» den komödiantisch inszenierten Rettungsversuch einer Konzertpremiere, die von Anfang an zum Scheitern verurteilt scheint.


21. März 2014 : David Brökelmann - «Ausser Plan»

Komödiantischer Theaterabend

In seinem zweiten Soloprogramm zieht der bekannte Imitator und Schauspieler David Bröckelmann wieder alle Register und wirft einen Blick hinter die Kulissen und zwischen die Details. Das Saallicht geht aus, der Vorhang öffnet sich, doch der Künstler erscheint nicht. Ein Sonderfall. Alles ausser Kontrolle? Nein, nur ausser Plan! Kurzerhand springt Ersatz ein. In diesem Theater ist nichts so wie es sein sollte. Hier sprechen Prominente aller Gattungen vor, treffen Politiker auf Fussballer, messen sich Unterhaltungskönige mit ambitionierten Schlagerstars und selbst der unverwüstliche Kasperli gibt sich samt Märchenensemble von Zeit zu Zeit die Ehre. Ein kabarettistischer-musikalischer Theaterabend der anderen Art: Unerwartet und abwechslungsreich, mit Tempo und skurril. Der Basler David Bröckelmann ist seit 1996 hauptberuflich Schauspieler und spielte an verschiedenen Theatern im In- und Ausland. Daneben realisierte er bereits verschiedene Projekte bei Film, Radio und Fernsehen.


25. April 2014 : Non(n)sense 2 - Das himmlisch verrückte Musical

Die Aufregung ist gross, die Schulköchin einer klösterlichen Schule hat nichts-ahnend 52 Ordensschwestern durch einen Kochunfall vorzeitig gen Himmel geschickt. Zwei Ordensschwestern haben es sich an der Bar gemütlich gemacht und überlegen sich bei einem Gläschen Wodka, wie sich die Beerdigungen der Mitschwestern finanzieren lassen. Eine Benefizveranstaltung scheint die Lösung für sämtliche Probleme zu sein. Die fünf singenden und tanzenden Nonnen bieten mit knisterndem Witz und Irrwitz und einer fast unschuldigen Unbekümmertheit eine ausgelassene, teilweise abstruse Unterhaltung, in der die Kraft eines Vulkan-ausbruchs steckt. Ungebremst stürzen sich die Nonnen in jeglichen Nonsense und verwandeln ihn mit einer umwerfenden Naivität in einen «Non(n)sense», der überdreht lustig, aber nicht lächerlich wirkt.
Das Musical «Non(n)sens» lief jahrelang am New Yorker Off-Broadway und brach dort alle Rekorde.


23. Mai 2014 : Los Chicos Perfidos - «¡HiPP H!PP MEXiCO!»

Comedy

Los Chicos Perfidos sind wieder da: Frisch rasiert und mit neuem Tequila im Koffer stürmen sie nach kreativer Pause die Schweizer Bühnen und knüpfen dort an, wo sie mit ihrem letzten Erfolgsprogramm «Drei Schnäuze für ein Halleluja» hoffnungsfroh gestrandet sind. Mit Biss, Charme und Sombrero vereinen Juanito, Benito und Pablito in gewohnt kurzweiliger Manier brutale Schnulzen, perfide Ukulelen, gemeine Gitarren und hinterlistige Bongos zu einem wahren -Mexikantenstadl. Seit 25 Jahren Botschafter des guten Geschmacks: gekonnt fies und gnadenlos subtil.
Los Chicos Perfidos wurden 1986 gegründet. Träume werden manchmal wahr, so auch jener von Heinz Schmid, der mit den Brüdern Benno und Pius Schürmann (damals hiessen noch beide so) «Los Chicos Perfidos» ins Leben rief. Nach dem erfolgreichen ersten Auftritt im Theater Tuchlaube ergaben sich sofort weitere Engagements und in all den Jahren hunderte von Auftritten bei Privatanlässen.


29. August 2014 : Fröilein Da Capo - «Gemischtes Plättli»

Ein-Frau-Orchester

Seit Mai 2007 serviert die Demoiselle im Petticoat Geschichten und Anekdoten aus dem Leben eines Fröleins. Auf ihrem gemischten Plättli findet man alltägliche Wahr- und Feinheiten und auch gewonnene Weisheiten aus Pleiten, Pech und anderen Pfannen – natürlich äusserst appetitlich angerichtet und mit dem Loop-Gerät gehörig zusammengemischt. Seit ihren musikalischen Einlagen im Schweizer Fernsehen kennt man das Frölein auch ausserhalb der Kleinkunst-szene. Auf ihrem zweiten Album«Gemischte Plättli» sind fast ausschliesslich Eigenkompositionen zu finden. Zum Auftakt wird eine ganz neue Variante der Schöpfungsgeschichte erzählt (Schöpfung nach A. Schwarzer). Ebenso findet man Episoden zum Umgang mit Frauen und ihrem Schuhtick (Schueh) und den Tücken des Landlebens (Tratschen). Weder den Ausflug in die Disco noch in die Blasmusik-szene hat Frölein Da Capo gescheut – und so präsentiert sie ein sehr abwechslungsreiches Album. Ein wahrhaft «Gemischtes Plättli».


26. September 2014 : Rio Tango - «Argentinischer Tango»

Worldmusic

Das hochkarätige Quartett Rio Tango, ein Ensemble begeisterter Musikerinnen und Musiker, verführt uns virtuos, leidenschaftlich und temperamentvoll an den Rio de la Plata, wo in den Metropolen Buenos Aires und Montevideo der argentinische Tango leidenschaftlich gespielt, getanzt und gesungen wird. Seit über 100 Jahren – Tango, Tango, Tango, Tango, Tango! Das Quartett spielt sich durch die ver-schie—denen Epochen dieser aufbegehrenden, melodiösen, aber auch wider-spenstigen Musik und entführt uns mit aussergewöhnlicher, feinsinniger und eigenwilliger Musikalität in die Rhythmen des Tangos.
Der Ursprung der Bezeichnung Tango ist ungeklärt und umstritten. Auf der kanarischen Insel El Hierro gab es einen Tanz, der Tango genannt wurde. Da die Kanaren lange Zeit unter portugiesischem Einfluss standen, könnte der Begriff sich vom portugiesischen Wort tanger (berühren, ein Instrument spielen) herleiten, das wiederum vom lateinischen Verb tangere (tango = ich berühre) abgeleitet ist.


17. Oktober 2014 : Just for Fun - Country Rock

JUST FOR FUN, die fünfköpfige Country-Rockband aus der Zentralschweiz, mit Erich von Euw (Gesang, Gitarren), Helmi Küttel (Keyboard, Gesang), Thomi Linder (Leadgitarre, Gesang), Bruno Agostini (Bass) und Herbi Blaser (Schlagzeug) covert schon seit bald 20 Jahren Hits aus den letzten fünf Jahrzenten.
Mal stampfend, mal gefühlvoll, mal schnell, mal langsam wird hier eine breite Spannweite an ausgesuchten Songs von traditionellem Country, über urchigen Blues bis zur fetzigen Rocknummer zum Mitsingen und Tanzen geboten.
«Just For Fun» wandeln auf den Spuren von Johnny Cash, Alan Jackson, Garth Brooks, Bellamy Brothers, Lynyrd Skynyrd, Status Quo, Eric Clapton, CCR und vielen anderen. Die eingespielte Truppe ist öfters in der Zentralschweiz, aber auch vermehrt im Aargau unterwegs und vermag bei jedem Auftritt die Zuhörer zu begeistern. Auch in der Linedance-Szene ist die Band bekannt und beliebt, wie die jeweiligen spontanen Darbietungen an ihren Auftritten beweisen.


14. November 2014 : Henri Glovelier - «Glovelier and Band»

Chansons

Henri Glovelier ist ehrlich und offen. In seinen Liedern ist kein Ton zu viel, keine Textzeile überflüssig – der Deutschschweizer singt in bester Chanson-Tradition. Dabei zieht er die verschiedensten Register, mal subtil, mal pulsierend, mal fröhlich, dann wieder nachdenklich, und wird von einer grossartigen Band unterstützt. Der in Wettingen wohnhafte Chansonnier war schon seit Jahren als Musiker, Komponist und Songwriter für andere Künstler tätig, als er im Winter 2001 beginnt, eigene Songs in französischer Sprache zu schreiben. 2007 präsentiert er sein erstes Album «Danse avec le vent», dann folgen die ersten Konzerte, Solo und mit Band. 2009 wird ihm durch das Kuratorium Aargau ein dreimonatiger Aufenthalt an der «Cité International des Arts» in Paris zuge-sprochen. Diesen nutzt er zur Produktion einer neuen CD mit den Chansons «Chantal» und «Irrésistible». In seinem aktuellen Programm bietet er neben einigen seiner bekanntesten Chansons auch einige Premieren.


12. Dezember 2014 : Kabarett Klischee - «Doppelzimmer»

Comedy

Nach zehn Jahren, neun ungeheizten Garderoben, acht aufdringlichen Veranstalte-rinnen, sieben Texthängern, sechs Standing Ovations, fünf zahlenden Zuschauern in Bern, vier umjubelten Tontechnikern, drei wirklich lustigen Pointen, zwei Pfnüsel und unzähligen Versuchen einen originellen Pressetext zu schreiben, ist es bei «Heinz de Specht» Zeit für eine PARTY. Deshalb feiern die zwei Musiker Christian Weiss, Daniel Schaub und Roman Riklin nach drei Jahren kostspieliger Supervision ihr viertes Liederprogramm mit fünf Songs in sechs Tonarten und siebenstimmigem Gesang. Geben Sie acht: Nach Konzertschluss werden die Blinden wieder gehen und die Tauben fliegen, denn auf der Wunderheiler-Skala bis Neun holen sich die unermüdlichen Chartstürmer auch dieses Mal das Maximum von zehn Punkten.
Die Auftritte des preisgekrönten Trios erinnern an ein geniales Vexierspiel. Bilder und Stimmungen, die über wechselnde Musikstile, Soundeffekte und Textmaterial entstehen, werden laufend demontiert und neu zusammengesetzt.