2016
15. Januar 2016 : Michael von der Heide und Band - «Bellevue»
Im Gepäck hat Michael von der Heide sein zehntes Album «Bellevue». Mit seiner Musik und seinen Geschichten lässt der begnadete Sänger und Entertainer Bilder und Erinnerungen in den Köpfen der ZuhörerInnen entstehen und findet für jeden Song den richtigen Ton und das passende Gefühl. Er besingt die Liebe im Speziellen und Allgemeinen, die Poesie des Alltags, die Schönheit der Melancholie und beschreibt charmant die wunder- und sonderbaren Folgen langjähriger Beziehungen und flüchtigen Begegnungen. Es werden auch Stücke wie «Jeudi amour», «Immer wenn du denkst» oder «Tapetenwechsel», die vielen Menschen in den vergangenen Jahren zu treuen Begleitern wurden, mit von der Partie sein. Ein Abend mit sehn-süchtigen Popmelodien, witzigen,Texten, verspielten Arrangements mit Folkelementen, Chansonanleihen und einem blauen Dunst von Jazz. Was von der Heides Konzerte einzigartig machen, ist sein Umgang mit dem Publikum. Wie kaum ein anderer kann er auf die Zuschauer eingehen und unterhält sie zwischen den Songs mit Anekdoten.
19. Februar 2016 : Schertenlaib & Jegerlehner - «Zunder – ein Nachbrand»
Charme, Schalk und eine fabelhafte Musikalität sind die Hauptinstrumente der beiden Klang-Künstler Michel Gsell und Gerhard Tschan, alias Schertenlaib & Jegerlehner. Schertenlaib beherrscht zudem Schlagzeug, Ukulele und Melodika, Jegerlehner ist versiert in Handorgel, Mundharmonika und Trompete.
Und natürlich singen sie beide. Die Lieder und Gedichte des Komikerduos sind geprägt von Melancholie, poetischen Anwandlungen, alltäglichem Irrsinn und Witz. Ihre Themen suchen die beiden Berner nicht in der grossen, weiten Welt, sondern im Lädeli vis-à-vis. Schertenlaib & Jegerlehner praktizieren auch in ihrem neuen Programm ihren entrückten, subversiven Heimat-Groove und frönen ihrer Liebe zur melodiösen, schrägen Kurzgeschichte. Sie singen aus der Nische, hauen auf den Putz und schlagen Funken. Sie brennen leicht, wie Zunder, und legen Lunte.
Schertenlaib & Jegerlehner wurden 2013 mit dem Salzburger Stier, dem bedeutendsten Kleinkunstpreis im deutschsprachigen Raum ausgezeichnet.
18. März 2016 : Barbara Klossner - «Klossner, König u dr Kurt»
Symbiose zwischen Jodeln und Operette
Das Trio «Klossner, König u dr Kurt» ist eine Symbiose von Jodeln, Operette und Klavier, eine musikalische Komödie auf höchstem Niveau und mit einem breiten Repertoire: von Edith Piaf bis zu Marie-Theres von Gunten, von Schubert bis Benatzky und vom Walzer bis zum irischen Volkslied. Die Handlung des Stücks ist an reale Begebenheiten angelehnt. Die Jodlerin und der Tenor haben sich an der Wiener Woche in Frutigen kennengelernt und beschlossen, gemeinsam aufzutreten. «Mein Liebeslied muss ein Walzer sein» aus dem Singspiel «Im weissen Rössl» von Ralph Benatzky zeugt vom Wiener Einfluss. «Eigentlich kennen wir uns schon aus der Musikschule, wo du mir zum ersten Mal negativ aufgefallen bist», stichelt Barbara Klossner. Und doch mögen sich die beiden und ihre Stimmen harmonieren – trotz musikalischer Differenzen. Zwischen der Jodlerin und dem Tenor entbrennt ein musikalischer Wettstreit: Wer kann einen Ton länger halten, wie macht sich König als Jodler und kann Klossner eine Arie aus Mozarts Zauberflöte singen?
22. April 2016 : Thomas Rabenschlag und Max Lässer - «Arr ju launsam tuneit»
Lauter listige Lieder
Vor gut zehn Jahren brachte Thomas Rabenschlag sein erstes Solo-Programm mit eigenen Gernhardt-Vertonungen zur Uraufführung. Seitdem hat Rabenschlag diese verspielte, hintersinnige Lyrik nicht mehr losgelassen, und er hat in den letzten Jahren weitere Gernhardt-Vertonungen geschrieben, die er nun in einem neuen Live-Programm präsentieren wird. Dieses Mal zusammen mit dem Gitarristen Max Lässer, mit dem er seit vielen Jahren befreundet ist. Die beiden haben schon diverse Studioprojekte realisiert, und Lässer war als Produzent und Musiker massgeblich an Rabenschlags erster Gernhardt-CD «Alles wird anders» beteiligt. Jetzt sind sie endlich live zusammen auf der Bühne zu hören, mit einem nicht immer ganz ernst gemeinten Liederabend. Rabenschlag singt und spielt Klavier, Lässer spielt zahlreiche Gitarren und andere Zupfinstrumente. Und sie verstehen sich glänzend: Rabenschlags jazzig-klassisch inspirierte Vertonungen kriegen dank Lässers Gitarrenspiel ganz schön den Blues oder fangen auch mal kräftig an zu rocken.
20. Mai 2016 : Die Exfreundinnen - «Musikalische Therapie mit Nebenwirkungen»
Sie ist der Alptraum jedes Mannes: eine plauderfreudige Exfreundin. Diese Exfreundinnen sind aber kein Haufen frustrierter Frauen, die ständig einen Korb bekommen. Sie teilen aus und das nicht zu knapp! Trotzdem ist den Exfreundinnen die Romantik und der Glamour nicht abhandengekommen; der Glaube an die wahre, ewige Liebe hält sie weitgehend faltenfrei, denn Liebe ist, wenn man sich trotzdem schminkt. Warum macht der Avocadobaum des Verflossenen im dunklen Gang und ohne Wasser nicht den Schirm zu, sondern erblüht neu? Sind Exfreunde auch Menschen? Und reichen Sex und Röschti, um glücklich zu sein? Fragen, welche die Exfreundinnen an einem einzigen Abend beantworten.
Anikó Donáth, Isabelle Flachsmann und Martina Lory zünden ein musikalisches Feuerwerk zum Abheben! Das vielseitige Repertoire reicht von Prince bis Mozart, von Guggisberg bis nach Amerika, beinhaltet Schweizer Liedgut und bitterböse, unberechenbare Übersetzungen.
26. August 2016 : Duo Luna Tic - «On Air»
Judith Bach und Stéfanie Lang machen Klavierakrobatikliederkabarett. Diesmal vor dem Radiomikrofon. Als Olli und Claire sorgen sie für einen Funksturm. Claire aus Berlin und Olli aus Ostparis (oder doch eher aus Genf…), zwei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, begleiten sich auch in ihrem neuesten Bühnenprogramm wieder gegenseitig am, auf, neben und unter dem Klavier. Diesmal steht «Erlebnis-Radio» auf dem Programm. Das Ding, um das sich alles dreht, ist ein Radiomikrofon, welches sich Claire und Olli für ganz wenig Geld ersteigert haben. Die Idee wird sofort umgesetzt, die Bühne wird zum Studio und schon machen zwei aussergewöhnliche Frauen Radio, wie man es noch nie gehört (und gesehen!) hat. Mit leisen und lauten Chansons voller Herz und Schmerz sind die beiden live mit ihrem «Radio Luna-tic» für ihre Hörer ON AIR, auf Sendung. Es gibt Megaherz, Funksturm, Funkstille und Mikrowellen…, eine Radiostation wie wir sie uns wünschen, voller Witz und Emotionen und immer ausser Rand und Band!
23. September 2016 : The Airlettes - Die Swing-Band mit besonderem Flair
The Airlettes, das sind Paulina Plucinski, Madeleine Haipt und Stefanie Bruckner. Nach dem Studium in Hamburg erklimmen sie singend und tanzend die Showbühnen Europas. Da das alles zusammen viel mehr Spass macht und alle drei dem Swing – dem Stil und der Atmosphäre der 40er- bis 60er-Jahre – verfallen sind, wurde aus drei Freundinnen ein Ensemble im «close-harmony-style» der Swing-Ära. Seit mehr als 3 Jahren begeistern sie ihr Publikum in Berlin, Hamburg, Leipzig, Bremen, Bern bis Wien. Mit viel Humor und Charme führen die Airlettes das Publikum durch den Alltag von Flugbegleiterinnen, welcher natürlich auch mal von Turbulenzen durchkreuzt wird. Für dieses Konzert stellen sie gemeinsam ihr Swingprogramm vor. Mit Arrangements von altbekannten aber auch topaktuellen Songs sind ihnen musikalische Höhenflüge garantiert… Lassen sie sich von den charmanten Ladies und ihrer mitreissenden Band überraschen und vor allem, swingen sie mit!
21. Oktober 2016 : Fröilein DaCapo - «Nöies Zöigs»
«Nöie Lieder, nöie Kleider, nöie Blickwinkel»: Während das Frölein im solobesetzten Orchester multiinstrumental loopen tut, parliert sie sich gekonnt in die Bredouille und frönt der bescheidenen Hochstaplerei. Sie versucht sich im halsbrecherischen Komponieren von Liedern mit spektakulärem Instrumentenmix und abentöierlichen Arrangements. Angereichert wird alles mit Anekdoten und Episoden aus dem nicht immer ganz einfachen Dasein als Landpomeranze. Mit diesem ganzen Brimborium verfolgt das Frölein nur ein Ziel: sie will das Publikum zwingen, sich zu unterhalten, ihre Zuschauer zu erfröilichen Selbstreflektionen nötigen und damit bezwecken, dass so ein Konzert-Abend unvergesslich grauenhaft schön wird, dass alle mit einem Lächeln auf den Lippen und Musik im Herzen voller Leichtigkeit Hand in Hand aus dem Theater fliegen. Sie begreifen und verstehen urplötzlich das Prinzip des Glücks in der Kleinen Kunst und tragen es hinaus in die Welt – also in die Schweiz – und bewirken damit ungewollt auch unbändige Freude bei den Veranstaltern…
11. November 2016 : Jan Rutishauser - «Burn Out»
Das Stück handelt von der Suche nach Leidenschaft. Rutishauser – oder wenigstens der, der auf der Bühne steht – wäre nämlich gerne Feuer und Flamme, doch weiss er nicht wofür. Für Religion? Arbeit? Politik? Oder sollte es nicht auch Sinn machen? Von solchen Fragen ausgehend, entführt Rutishauser das Publikum in seine Welt. Er spricht offen von falschen Zielen und erstickten Träumen, von Rückschlägen, Hindernissen und Irrwegen auf der Suche nach dem Sinn seines Lebens. Er spannt dabei beispielsweise einen Bogen vom Surfen in Hawaii bis zur Verkehrsbehinderung durch Schnee und vermischt Weltschmerz und Herzschmerz mit in Worte gefasster Sprachlosigkeit. Das alles ergibt «Burn Out», einen anregenden und heiteren Abend. Brandgefahr inklusive.
Rutishauser ist ein bestens ausgebildetes und bereits mehrfach mit renommierten Preisen ausgezeichnetes Multitalent: Er ist Schauspieler, Zauberer, Autor, Kaberettist («Kabarett für schöne Menschen»), Poetry-Slamer und Sänger.
09. Dezember 2016 : Merry Sisters - Ihr Traum ist der Broadway!
Adventliche Zwischenlandung in Seon
«Unbeschreiblich… weiblich» singen die 15 aufgestellten, fröhlichen Ladies unter der Leitung von -Monika Benz mit Elan und einer Prise Theater Lieder, die das Herz erfreuen und das Gemüt erheitern. Bei ihren musikalischen Auftritten sind sie mit ihren ganzen Accessoires und der immer anwesenden Handtasche bestens ausgerüstet. Das Lieder-Repertoire reicht von besinnlich bis heiter, von ruhig bis explosiv. Jetzt machen die Merry Sisters auf ihrem Weg an den Broadway eine adventliche Zwischenlandung im Forum in Seon, auf den Brettern, die die Welt bedeuten und singen auf merrysisterliche Art ihr Weihnachtsprogramm… Ob sie trotzdem den Weiterflug nach New York erreichen? Ob ihr Traum in Erfüllung geht? Sie werden dies bei ihrem Auftritt im Forum Seon sehen und vielstimmig hören. Begleitet werden die Merry Sisters am Klavier von Elisabeth Kolar und am Schlagzeug von Tobias Bührer.